Режиссёры и исполнители: Наташа Бондарь и Гриша Кофман.
Musikalische Tragikomödie nach Werken von Alexander Galitsch
in russischer Sprache
Regie und Schauspiel: Natascha Bondar und Grigory Kofman
Leningrad, das St. Petersburg der Sowjetzeit, ist berühmt für seine Hinterhöfe. Hier spielt sich das Leben der Menschen in all ihren Facetten ab. Ein Mann und eine Frau im Laufe der Sowjetgeschichte, angefangen bei der Revolution bis zu den 60-ger Jahren. Er, ein jüdischer Intelektueller, GULAG-Überlebender und Dichter, erzählt über die politischen Wirrungen und ihre Auswirkungen auf sein Einzelschicksal. Sie, eine Wolgadeutsche, erscheint ihm in vielen Charakteren, je nach dem Abschnitt der Zeit, in der er sich gerade befindet: als Dorfweib, als strenge Revolutionsführerin, als verwaister Strassenjunge, als Denunziantin, als Braut, als verarmte Aristokratin und manchmal als eine Strassenfegerin, die für den einsamen Mann in ihrem Hof Mitleid, Verständnis, ja sogar Liebe empfinden kann. Im Spiegel der Zeit bleibt ihre ganz persönliche Geschichte, ohne romantisch zu werden, phantasmagorisch.
Eintritt: 10€/8