An diesem Abend treffen Sie auf zwei ungezähmte Musiker: das Duo Palvanov&Lakisov. Risikofreudig, musikalisch, auf der Spitze der Virtuosität.
Zwei Instrumente, zwei Meister, zwei Freunde.
Erklingen folgende Werke:
G.Kalinkowich
S.Rachmaninow
D.Brown (Beatboxsax)
A.Piazzolla
P.Glass
B.Kowacz
Gefördert von https://stiftung-am-grunewald.de/
Eintritt: Spende
Ulugbek Palvanov wurde 1974 in Usbekistan geboren und begann bereits im Alter von fünf Jahren mit dem Klavierspiel. Er besuchte zunächst die Spezialmusikschule in Taschkent und wechselte in weiterer Folge an das Tschaikowsky- Konservatorium zu Prof. Lev Naumov in Moskau. 1997 setzte Ulugbek Palvanov seine Studien in Deutschland fort, bei Prof. Klaus Bässler und später bei Prof. Klaus Hellwig in Berlin.
Den Grundstein für seine pianistische Karriere legte der Gewinn einer Vielzahl von nationalen sowie internationalen Wettbewerben. So ist Ulugbek Palvanov unter anderem Gewinner bzw. erster Preisträger der International Piano Competition in Bishkek / Kyrgyzstan (1990), der City of Porto International Piano Competition in Portugal (1991), des Ferruccio Busoni-Wettbewerbs in Bozen (1996), der Tbilisi International Piano Competition (1997), des Steinway-Wettbewerbs in Berlin (1998), des Robert Schumann-Wettbewerbs in Zwickau (2000), der Arthur Rubinstein International Piano Competition in Tel Aviv, Israel (2001), sowie des Arthur-Schnabel-Klavierwettbewerbs der Berliner Universität der Künste (2003).
Als Solist tritt Ulugbek Palvanov zwischenzeitlich in ganz Europa, den USA sowie in Russland auf. Er spielte u. a. mit dem Moscow Symphony Orchestra, dem Israel Philharmonic, dem Bozen Chamber Orchestra sowie dem Georgischen Philharmonischen Orchester. Als viel gefragter Solist und Kammermusiker trat Ulugbek Palvanov u. a. beim Newport Music Festival und Van Cliburn Foundation in den USA, beim Kyoto Music Festival in Japan sowie in vielen namhaften Konzertsälen auf.
Zwischen 2003 und 2005 war Ulugbek Palvanov als Lehrbeauftragter an der Universität Potsdam (Institut für Musik und Musikpädagogik) tätig. 2009 wurde dem Pianisten der Kulturpreis des Deutschen Johanniter-Ordens für seine herausragenden Leistungen in der Bundesrepublik Deutschland verliehen.
Seit 2014 lebt Ulugbek Palvanov in Berlin und ist der künstlerischer Leiter der Konzertreihe Pianowerke.
Andrej Lakisov begann bereits im Alter von vier Jahren zu musizieren. 1994 gewann er die ersten Preise, darunter der 1. Preis beim Landeswettbewerb für Holzbläser in Baranowitschy und den 3. Preis beim Weißrussischen Holzbläser-Wettbewerb. Mit 15 Jahren wurde er Diplomand beim internationalen Wettbewerb Musikhoffnung in Homel. Von 2001 bis 2003 studierte er an der Musikfachhochschule Glinka in Minsk. Sein Studium sowie das Konzertexamen absolvierte er mit Auszeichnung an der Hochschule für Musik Hanns Eisler und an der Universität der Künste Berlin. 2006 gewann Lakisov den Yamaha-Wettbewerb in Mannheim und tritt seitdem international auf großen Bühnen Europas und bei internationalen Festivals auf. Sein Repertoire beinhaltet Werke der Klassik sowie des Jazz, Swing, Klezmer, Balkan, Funk und Soul.[3] Eine künstlerische Zusammenarbeit Lakisovs erfolgte mit zahlreichen Orchestern, Ensembles und Bands, darunter die Kammersymphonie Berlin, die Lautten Companey, die Junge Musik Berlin. Lakisov absolvierte Auftritte u. a. bei den Münchner Opernfestspielen (in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Staatsoper), im Theater Vorpommern, im Nikolaisaal Potsdam sowie bei Festivals wie dem Klangfest München (Gasteig), dem Stolberger Musiksommer und den Kammermusiktagen in der Kunsthalle Kühlungsborn.2011 gründete er gemeinsam mit Timofey Sattarov das Trio Laccasax,mit dem er zwei Alben veröffentlichte. Er spielt des Weiteren im festen Duo mit Nadja Zeljukina und im Duo Azar mit Ulugbek Palvanov. Neben dem Saxophon spielt er auch andere Holzblasinstrumente sowie Gitarre und Klavier. Als Sänger und Liedermacher nahm er an den russischen Liedermacher-Festivals in Bielstein, Wuppertal, München und Bielefeld teil. 2016 gründete er die Konzertreihe Ungezähmte Klassik.