Die Weltklassepianistin Nadezda Tseluykina präsentiert ein Programm, das drei Jahrhundertgenies des romantischen Geistes vereint – Ludwig van Beethoven, Robert Schumann und Enrique Granados.
Diese drei Komponisten, obwohl unterschiedlichen Generationen und kulturellen Kontexten entstammend, verkörpern die evolutionäre Kraft der Romantik: Beethoven als ihr visionärer Wegbereiter, Schumann als Meister des poetischen Psychologismus und Granados als Brückenbauer zwischen spanischer Folklore und europäischer Konzerttradition. Nadezda Tseluykina, bekannt für ihre magische Balance aus technischer Präzision und emotionaler Tiefe, beleuchtet diesen Dialog mit einzigartiger Perspektive.
„Ungezähmte Klassik“ – brillant, intim und ungezähmt!
Im Programm:
Ludwig van Beethoven:
4 Bagatellen aus op. 33
Sonate As-dur, op. 110
– Moderato cantabile molto espressivo
– Allegro molto
– Adagio ma non troppo – Fuga: Allegro ma non troppo
Pause
Robert Schumann Faschingsschwank aus Wien op. 26
Enrique Granados El amor y la muerte (Balada) aus „Goyescas“
Gefördert von https://stiftung-am-grunewald.de/
Eintritt: Spende
Nadezda Tseluykina, geboren in Saratow/Russland, studierte Komposition am staatl. Konservatorium in Saratow. Anschließend absolvierte sie ein Klavierstudium an der Gnessin Musikakademie in Moskau sowie am Vorarlberger Landeskonservatorium in Feldkirch/Österreich und der Musikhochschule „Hanns Eisler“ in Berlin. Sie war Stipendiatin des Russischen Komponistenverbandes und der Richard-Wagner Stipendienstiftung Bayreuth und erhielt mehrere Preise und Auszeichnungen, u. a. den Bösendorfer – und Steinway-Förderpreis und einen DAAD-Preis. Konzerttätigkeiten als Solistin und Kammermusikerin führten sie durch ganz Europa, wo sie mit Dirigenten wie Ud Joffe und Kirill Petrenko zusammen arbeitete. Ebenso spielte sie mit namhaften Orchestern bei internationalen Festivals, wie den Bregenzer Festspielen.
Nadezda Tseluykina arbeitet nebenher auch im Theaterbereich, so war sie z.B. musikalische Leiterin (inklusive Arrangement) bei diversen Musiktheaterprojekten (u.a. “Carmen” am “Theater Rampe” Stuttgart, Wagners Ring für Kinder an der Musikakademie Rheinsberg, Zusammenarbeit mit dem “Lwowski-Kronfoth-Musiktheaterkollektiv”, “Lulu” in den Sophiensälen Berlin und am “Schwere Reiter” München und Macbeth an der Neuköllner Oper).
Ein weiterer Schwerpunkt ihrer Arbeit bildet die regelmäßige enge Zusammenarbeit mit Komponisten wie Helmut Zapf, Chaya Czernowin, Eres Holz, Georg Katzer, Chaya Czernowin, Johannes Boris Borowski, Beat Furrer (u.a. mit dem Ensemble JungeMusik und dem Ensemble KNM Berlin, sowie bei Festivals wie Klangwerkstatt Berlin, Wittener Tage für neue Kammermusik, Randspiele Zepernick), darunter zahlreiche Ur- und Erstaufführungen.