Konzertabend „Die Stimme des Lichts“ mit Tatiana Kniazeva (Koloratursopran) und Vladimir Tropp (Klavier)
Von Barock bis Romantik
Ein abwechslungsreiches Konzertprogramm mit Meisterwerken italienischer, österreichischer und ukrainischer Komponisten – von der barocken Kantate bis zur dramatischen Oper der Romantik. Präsentiert werden Arien, Kunstlieder und Volksmusikperlen, die die emotionale Bandbreite des klassischen Gesangs widerspiegeln.
Eintritt: 15/10€
Im Programm:
1. „Melodia“ M. Skoryk (accapela)
2. „Gia il sole dal Gange„ Alessandro Scarlatti
3. „Sento nel core„ Antonio Caldara
4. Una voce poco fa„ („Il barbiere di Siviglia“ Gioachino Rossini)
5. „Der Hölle Rache kocht in meinem Herzen“ („Die Zauberflöte„ W. A. Mozart)
6. „O cessate di piagarmi„ Alessandro Scarlatti
7. „Violette„ Alessandro Scarlatti
8. „Vissi d’arte, vissi d’amore„ („Tosca“ Giacomo Puccini)
9. „Caro nome che il mio cor“ („Rigoletto“ Giuseppe Verdi)
10. „Merce dilette amiche“ („Les vêpres siciliennes“ Giuseppe Verdi)
11. „Soloveyko“ ukrainishes Lied
12. „Sempre libera“ („La Traviata“ Giuseppe Verdi)
Tatiana Kniazeva ist eine einzigartige Sängerin mit feinem musikalischen Geschmack, glänzender Technik und emotionaler Tiefe. Ihre Stimme vereint lyrische Zartheit und die virtuose Freiheit eines Koloratur-Soprano, der sowohl die Leichtigkeit einer jungen Heldin als auch das Drama einer reifen Seele vermitteln kann. Ihr Repertoire umfasst die herausragendsten Arien aus klassischen Opern und das weltweite vokale Erbe: von der feurigen Rosina bis zur tragischen Madama Butterfly, von der eleganten Violetta bis zur mächtigen Königin der Nacht. Sie wechselt mühelos zwischen Lyrik und Drama und fesselt das Publikum mit Aufrichtigkeit und Bühnencharisma. Tatiana kombiniert akademisches Können mit künstlerischer Ausdruckskraft und beeindruckt nicht nur mit ihrem Gesang, sondern auch mit der Tiefe ihrer Interpretationen. Ihre Auftritte sind stets ein Ereignis, bei dem Musik lebendig wird und jede Note Leben atmet.
Vladimir Tropp wurde in Moskau in eine Musikerfamilie geboren (sein Vater ist der berühmte Pianist Vladimir M. Tropp).
Er studierte als Pianist an der Gnessin Moscow Secondary Special Music School (Klasse des Lehrers E. S. Ephrussi).
1986 absolvierte er die Klavierabteilung des Staatlichen Musik- und Pädagogischen Instituts, der heutigen Russischen Musikakademie (RAM), die nach den Gnesins benannt ist (er studierte in der Klasse seines Vaters VM Tropp), und zwei Jahre später – dasselbe Institut als Musikwissenschaftler. 1986-1992 war Vladimir als Begleiter im Opernstudio des Gnessin-Instituts tätig. Wiederholt begleitete er Auftritte und Konzerte in der Schweiz. Von 1994 bis 2018 arbeitete Vladimir im Memorial Museum-Apartment von El. F. Gnesina (1996-2017 als Direktor des Museums) und von 2005 bis 2018 unterrichtete er eine Kammerensemble-Klasse an der Gnessin-Akademie (außerordentlicher Professor des Fachbereichs Kammerensemble und Streichquartett).
1984 gab Vladimir sein erstes Solokonzert. 1989-1996 organisierte und leitete er den Zyklus „Historische Konzerte“ im Wohnzimmer des Shuvalova-Hauses. In einem Zyklus von 27 Konzerten wurden viele selten gespielte Werke des 17.-20. Jahrhunderts aufgeführt. Seit 2001 tritt Musiker regelmäßig mit Kammerkonzerten im Museum auf. N. K. Roerich und dem S. I. Taneyev Museum (27 verschiedene Programme wurden aufgeführt), im G. Frid Music Club im Moskauer Haus der Komponisten sowie in anderen Sälen Moskaus und russischer Städte. Er gab Solokonzerte in der Schweiz, nahm an Ensemblekonzerten in Japan teil. Teilnahme an mehreren Festivals, Aufnahme von Wolfs „Songs of the Minions“ und zwei Mahler-Vokalzyklen (mit O. Sedelnikova) auf CD und Rundfunk. Als Solist, Ensemblespieler und Begleiter gab er von 2012 bis 2019 22 Konzerte (und wirkte an 20 weiteren mit). Er gab regelmäßig Kammerkonzerte für Schüler seiner Klasse, an denen er auch als Ensemblemitglied teilnahm. Seit 2018 lebt in Berlin.